Alba Berlin verpasst Überraschung gegen Partizan Belgrad
Matteo Spagnolo erzielte gegen Partizan 13 Punkte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lukas Barth/dpa)

Die Basketballer von Alba Berlin haben trotz einer guten Leistung die 12. Niederlage im 15. Spiel der Euroleague-Saison kassiert. Der Bundesligist verlor daheim gegen das serbische Spitzenteam Partizan Belgrad hauchdünn mit 90:91 (46:51) und bleibt Tabellenvorletzter. Beste Berliner Werfer waren vor 9.289 Zuschauern Alba David McCormack mit 16 Punkten sowie Matteo Spagnolo und Tim Schneider mit je 13 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste auf Gabriele Procida verzichten, der am vorigen Freitag beim Gastspiel in Monaco umgeknickt war. Kapitän Martin Hermannsson plagen erneut Achillessehnenprobleme. Doch die Gastgeber zeigten sich gegen Partizan, das seine vorherigen vier Euroleague-Partien allesamt gewann, von Beginn an offensiv stark verbessert.

Ein Freiwurf fehlt zur Verlängerung

Die Berliner trafen ihre Würfe und konnten so im ersten Viertel fast durchgängig eine knappe Führung halten. Ende des ersten Abschnittes ließ die Wurfquote dann aber etwas nach. Belgrad mit dem Ex-Berliner Sterling Brown und Nationalspieler Isaac Bonga nutzte das aus und ging zur Pause wieder in Führung.

Partizan, von zahlreichen Fans in der Halle angefeuert, konnte sich zum Ende des dritten Viertels auf 74:64 absetzen, aber die Berliner kamen zurück und gingen 65 Sekunden vor Ende sogar 88:84 in Führung. 1,7 Sekunden vor Schluss geriet Alba wieder 89:91 in Rückstand. Die mögliche Verlängerung vergab McCormack, der anschließend nur einen von zwei Freiwürfen verwandeln konnte.

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