Es müssen keine Rekordtemperaturen sein: Schon bei 30 Grad können Rechner schlapp machen, insbesondere wenn es sich um schlecht gewartete oder auch verschmutzte Geräte handelt, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

So weit sollte man es auf keinen Fall kommen lassen, sondern die folgenden vier BSI-Tipps befolgen, um Hardware und Daten zu schützen:

1. Weniger Rechenlast

Röhrt der Lüfter oder fühlt sich das Notebook an wie ein heißer Stein, schränkt man Rechenprozesse möglichst ein. Das bedeutet im Klartext: So wenig Programme wie möglich gleichzeitig nutzen. Die Nutzung von rechenintensiven Programmen und Games oder das große Daten-Backup sollte man besser in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlagern.

2. Geeignete Unterlage

Bequem ist meist zu heiß: Das Notebook mag häufiger Gast auf dem Sofa oder Bett sein; liegt das Gerät dort aber auf dem Körper, auf weichen Kissen, Polstern oder Decken auf, lädt man zu Überhitzung förmlich ein, weil so kaum Luft zum Kühlen bleibt. Besonders kritisch kann die Situation bei Geräten werden, die die Luft von unten ansaugen.

Stattdessen das Notebook besser wie am Schreibtisch auf einer glatten, ebenen Oberfläche abstellen, die Durchlüftung zulässt. Man kann zwar auch spezielle Notebook-Unterlagen kaufen, in manchen sind sogar Lüfter eingebaut (Notebook-Kühler oder -Kühlpads). Aber vielleicht erfüllt auch schon ein großes Schneidbrett aus der Küche oder Ähnliches seinen Zweck.

3. Niedrigere Temperaturen

Eine Klimaanlage oder ein Ventilator verschaffen nicht nur hitzegeplagten Menschen, sondern auch glühenden Rechenmaschinen Erleichterung. Draußen arbeitet man mit einem Notebook am besten im Schatten, drinnen platziert man ihn vielleicht nicht gerade in der prallen Sonne am Fenster.

4. Saubere Lüfter

Mit der Zeit setzen sich Lüfter meist mit Staub zu, was die Durchlüftung von Desktop-PCs und Notebooks erschwert und die Geräte höheren Temperaturen aussetzt. Einigen Staub kann man vielleicht von außen entfernen, das Gros findet sich aber im Gehäuse.

Wer sich nicht zutraut, die Geräte zu öffnen, kann allemal kurz den Staubsauger an alle Lüftungsschlitze halten. Dabei das Saugrohr nicht direkt aufsetzen und auch nicht direkt an Lüfterrädern saugen. Ein guter Teil des Staubs lässt sich auch so schon entfernen.