Filmemacher Wim Wenders hat etwas an seinem Schlafrhythmus verändert. «Früher war ich ein Spätaufsteher, heute bin ich eher ein Frühaufsteher», sagte der Regisseur und Fotograf der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe das umgestellt, weil ich es einfach so genieße, wie die Welt morgens aussieht.»
Wenn er aufstehe, dann schaue er als Erstes aus dem Fenster, sagte Wenders. «Dort, wo ich gerade in der Nähe von Berlin lebe, habe ich einen weiten Blick auf die Landschaft. Das möchte ich auch nicht mehr missen», sagte er. «Es sieht jeden Tag anders aus.» Jede Jahreszeit sei anders. «Es ist schön, rauszusehen und sich den Tag vorzustellen, wenn er anfängt», sagte Wenders.
Mit Filmen wie «Buena Vista Social Club», «Paris, Texas» oder «Der Himmel über Berlin» wurde Wenders weltberühmt. Am Donnerstag (14. August) wird er 80 Jahre alt. In der Bundeskunsthalle in Bonn gibt es aus diesem Anlass eine große Ausstellung über ihn – sie erzählt von der «Kunst des Sehens».