Lukas Kwasniok vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln fremdelt etwas mit den neuen Regeln, die in der anstehenden Saison für Trainer gelten. So sollen sie sich mit den Schiedsrichtern beispielsweise 70 Minuten vor Spielbeginn mit einem Handshake begrüßen. «Alles Kokolores», sagte der Kölner Trainer vor dem Liga-Auftakt des Aufsteigers beim 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). 

Da habe keiner Lust drauf. «Man geht da rein, die Gegenseite weiß nicht, was sie erzählen soll. Der Schiri weiß nicht, was er erzählen soll. Er weist auf die Achtsekunden-Regel hin. Außer, dass die Vorbereitung unterbrochen wird, passiert nicht viel», sagte der 44-Jährige. Es sei eine nette Idee, aber auch er habe ganz viele Ideen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen würden. «Es wäre schon ganz cool, wenn man das direkt wieder einkassieren würde», sagte Kwasniok.

Auch mit dem Sitzverbot in der Coaching-Zone hat Kwasniok schon Bekanntschaft gemacht. Beim 2:1-Erfolg seiner Kölner in der ersten Runde des DFB-Pokals hatte er einen kleinen Rüffel bekommen. «Auch das ist wieder so eine Idee. Ich habe davon keine Erkenntnis gehabt, setze mich in Regensburg auf eine Eisbox und werde darauf hingewiesen, dass Sitzen nur noch hinten auf der Bank erlaubt ist. Ja, mei, wenn das die Probleme sind, die wir am Rande eines Spiels haben, dann herzlichen Glückwunsch», betonte er.