Kugelstoß-Weltrekordhalter Ryan Crouser aus den USA hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio erneut seine Dominanz unter Beweis gestellt. Der 32-Jährige gewann mit einer Weite von 22,34 Metern und holte damit den dritten WM-Triumph in Seite. Für Crouser, der nur per Wildcard als Titelverteidiger startberechtigt war, war es aufgrund von Verletzungsproblemen der erste Wettkampf in diesem Jahr.
Überraschungszweiter wurde Uziel Muñoz aus Mexiko mit einem Landesrekord (21,97 Meter) vor Leonardo Fabbri aus Italien (21,94). Ein deutscher Athlet war nicht am Start.
10.000-Meter-Läuferin Dieterich abgeschlagen
Über die 10.000 Meter setzte sich Paris-Olympiasiegerin Beatrice Chebet aus Kenia in 30:37,61 Minuten vor der Italienerin Nadia Battocletti (30:38,23 Minuten) durch, die einen nationalen Rekord aufstellte. Dritte wurde Titelverteidigerin Gudaf Tsegay (30:39,65 Minuten) aus Äthiopien. Die deutsche Läuferin Eva Dieterich musste schon nach mehr als einem Kilometer abreißen lassen, wurde mehrmals überrundet und kam abgeschlagen als 24. ins Ziel.
In der 4×400-Meter-Mixedstaffel sicherte sich am ersten Final-Abend die USA die Goldmedaille. Auf Rang zwei landete die Niederlande mit Star Femke Bol vor der belgischen Staffel. Das deutsche Quartett war mit Rang zwölf schon im Vorlauf ausgeschieden.