Von wegen flach und mit zwei Türen: Alpine entfernt sich weiter von seinen Wurzeln und hat sein erstes SUV gebaut. Nachdem die Franzosen im letzten Jahr mit dem vom Renault R5 abgeleiteten A290 bereits auf Elektroantrieb umgeschwenkt haben, ist das die zweite radikale Neuerung, die Fans der flundergleichen Sportwagen aus dem französischen Dieppe verarbeiten müssen.
Denn auch wenn der A390, der im Frühjahr zu Preisen ab etwa 67.500 Euro in den Handel kommt, betont flach und schnittig ausfällt, ist er der mit Abstand größte Alpine seit Gründung der Marke. Allerdings ist der 4,62 Meter lange Fünftürer dafür auch der praktischste, bietet selbst im Fond genügend Platz für zwei Erwachsene und hat 532 Liter Kofferraum.
Drei Motoren sorgen für Vortrieb im sportlichen SUV
Im gleichen Segment zu Hause wie ein VW ID.5 GTX oder ein Toyota bZ4X lässt der A390 mächtig die Muskeln spielen. Er hat als einer der wenigen in dieser Klasse immer drei E-Motoren, von denen zwei an der Hinterachse montiert sind und mit variabler Kraftverteilung den Spaß in den Kurven steigern wollen.
Die drei Maschinen kommen im Basismodell auf 295 kW/400 PS und im A390 GTS auf 345 kW/470 PS. Das reicht laut Alpine für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden und erst bei 220 km/h ist Schluss.
Gespeist werden sie aus einem Akku von 89 kWh für eine Normreichweite von maximal 555 Kilometern. Danach wird mit 11 oder gegen Aufpreis 22 kW am Wechselstrom und bis zu 190 kW am Gleichstrom geladen, so Renault weiter.

