Eisschnellläufer Finn Sonnekalb hat zum Auftakt der Olympia-Saison mit seinem zweiten deutschen Rekord für ein Achtungszeichen gesorgt. Beim Weltcup in Salt Lake City pulverisierte der 18 Jahre alte Erfurter über 1.500 Meter in 1:41,33 Minuten die vorherige Bestmarke um 2,4 Sekunden. Den bisherigen Rekord hatte Hendrik Dombek (München) vor knapp zehn Monaten mit 1:43,73 Minuten in Calgary aufgestellt.
Mit seinem deutschen Rekord wurde Sonnekalb auf dem Olympia-Eis der Spiele von 2002 Dritter. Schneller waren nur US-Ausnahmeläufer Jordan Stolz, der in 1:40,48 Minuten den Weltrekord nur um 0,31 Sekunden verfehlte, und der Chinese Ning Zhongyan (1:41,02).
Bereits am ersten Weltcup-Tag hatte Sonnekalb eine nationale Bestmarke gesetzt. Über 1.000 Meter hatte der dreimalige Junioren-Weltmeister und Sieger der Olympischen Jugendspiele den deutschen Rekord von Joel Dufter aus dem Jahr 2019 um 0,32 Sekunden auf 1:06,48 Minuten verbessert. Als Fünfter über 1.000 Meter und Zweiter über 1.500 Meter erfüllte der Erfurter bereits beim ersten Weltcup der Saison zweimal die nationale Norm für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo im kommenden Februar.
