Schon vor dem ersten Advent haben die ersten Winterdörfer und Weihnachtsmärkte geöffnet. Dorthin, wo es festlich geschmückt ist und nach gebrannten Mandeln und Raclette riecht, zieht es aber nicht nur Besucherinnen und Besucher. Auch Langfinger mischen sich gerne unter die Leute und nutzen den Trubel und die Enge, um Beute zu machen. Darauf weisen die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes sowie der Sperr-Notruf 116 116 hin.

Wer sich an folgende Tipps der Expertinnen und Experten hält, kann seine Wertsachen besser schützen und den Weihnachtsbummel unbeschwert genießen:

  • Tragen Sie Ihre Wertsachen körpernah und nutzen Sie nach Möglichkeit verschließbare Innentaschen oder Gürteltaschen unter der Kleidung für die Aufbewahrung ihrer Wertsachen.
  • Misten Sie Ihr Portemonnaie aus und führen Sie Bargeld und Zahlungskarten nur in begrenztem Umfang mit sich.
  • Tragen Sie niemals eine Notiz für Ihre PIN mit sich und verdecken Sie die PIN-Eingabe am Automaten oder Zahlungsterminal mit der Hand.
  • Bleiben Sie besonders im Gedränge, bei Ablenkungen oder wenn Sie angerempelt werden wachsam.
  • Schützen Sie Smartphone und Smartwatch und gegebenenfalls darauf gespeicherte digitale Zahlungskarten mit PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, um diese bei Diebstahl schwerer zugänglich zu machen.

Und was, wenn das nur mit dem Nötigsten ausgestattete Portemonnaie doch entwendet wurde? Dann sollten Betroffene umgehend die Zahlungskarten sperren. Das geht rund um die Uhr telefonisch über der Sperr-Notruf 116 116 oder per Sperr-App. Außerdem sollte der Verlust der Polizei gemeldet werden – denn nur die kann die Girokarte auch für das elektronische Lastschriftverfahren per Unterschrift sperren. Bereits erfolgte unberechtigte Abbuchungen sollten sofort bei der Bank oder Sparkasse reklamiert werden.