Der elektrische Cupra Born bekommt einen kleinen Bruder: Im nächsten Sommer will die sportliche Seat-Schwester die Generation E mit einem neuen Einstiegsmodell locken. Technisch eng verwandt mit dem VW ID.Polo und benannt nach einem Stadtteil von Barcelona soll dieser Raval für rund 26.000 Euro an den Start gehen, teilte der Hersteller mit. Damit wäre er rund 1.000 Euro teurer als sein Vetter aus Wolfsburg.
Allerdings verspricht Cupra dafür auch mehr Fahrspaß und Lebensfreude. Das Auto sei das Sportlichste in der neuen Kleinwagenfamilie des Konzerns, argumentieren die Spanier und unterstreichen das nicht nur mit dem schon unter der Tarnfolie sehr auffälligen Design. Sondern der Raval habe zudem einen fünf Zentimeter niedrigeren Schwerpunkt und eine einen Zentimeter breitere Spur als seine Verwandtschaft. Außerdem gibt es Finessen wie eine elektronische Differentialsperre an der angetriebenen Vorderachse.
Zum Start soll es den Raval laut Cupra in zwei Motorvarianten mit 155 kW/210 PS oder 166 kW/226 PS und immer 290 Nm geben. Später folgt eine abgespeckte Version für das Einstiegsmodell. Die beiden Akkus haben nach Informationen aus Unternehmenskreisen etwa 38 und 56 kWh und sollen Reichweiten von bis zu 450 Kilometern ermöglichen. So agil und quirlig der Stadtflitzer auch sein will, findet der Sportsgeist beim Spitzentempo allerdings schnell seine Grenzen: Bei 175 km/h ist Schluss.
