Das US-Militär hat bei seinem Vergeltungsschlag gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 70 Ziele angegriffen. Bei den Attacken an mehreren Orten im Zentrum Syriens seien Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber und Artillerie eingesetzt worden, erklärte das für den Nahen Osten zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Centcom).
Bei dem Einsatz gegen IS-Infrastruktur und Waffenlager seien mehr als 100 Präzisionswaffen eingesetzt worden – darunter versteht das US-Militär zum Beispiel Bomben oder Raketen. «Wir werden Terroristen, die Amerikanern oder unseren Partnern in der Region schaden wollen, weiter schonungslos verfolgen», erklärte Centcom-Kommandeur Admiral Brad Cooper.
Das Militär machte zunächst keine Angaben zu möglichen Verletzten oder Todesopfern bei der jüngsten Angriffswelle.
Bei einem Angriff in der vergangenen Woche in der Stadt Palmyra waren zwei US-Soldaten und ein US-Dolmetscher getötet sowie drei Soldaten verletzt worden. Die USA machen den IS dafür verantwortlich. US-Präsident Donald Trump kündigte daraufhin einen Vergeltungsschlag gegen die Terrormiliz an.
