Bayern-Basketballer behaupten Tabellenführung in der BBL
Niels Giffey war Münchner Topscorer beim Sieg in Bonn. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Die Basketballer des FC Bayern München bleiben auch vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde Tabellenführer der Basketball-Bundesliga. Mit 90:86 (46:47) setzte sich der Titelverteidiger auswärts gegen die Telekom Baskets Bonn durch und hat damit weiter einen Sieg Vorsprung auf den Zweiten ratiopharm Ulm. Die Bonner haben durch die Niederlage keine Chance mehr auf eine Playoff-Teilnahme.

Die Bayern gerieten nach der Pause zwar zweistellig in Rückstand, drehten die Partie aber im Schlussabschnitt. Dort waren vor allem die Basketball-Weltmeister Niels Giffey (Münchens Topscorer mit 21 Punkten), Justus Hollatz, Andreas Obst und Johannes Voigtmann zur Stelle. Die Gäste zeigten gelegentlich Nerven an der Freiwurflinie, Shabazz Napier bewies acht Sekunden vor Schluss aber ein sicheres Händchen und entschied die Partie.

Den Bayern bleibt ratiopharm Ulm auf den Fersen. Gewinnt Ulm am letzten Spieltag in Hamburg und verlieren die Bayern gegen Ludwigsburg, würde Ulm als Erster in die Playoffs gehen. Der Meister von 2023 setzte sich mit 92:77 (53:37) gegen die Bamberg Baskets durch und fuhr seinen zehnten Heimsieg nacheinander ein.

Bei Bamberg absolvierte der ehemalige Nationalspieler Karsten Tadda, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, sein 639. Spiel in der BBL und ist damit alleiniger Rekordhalter der Liga.

Berlin beendet Hauptrunde mit Kantersieg

Alba Berlin hat in seinem letzten Spiel der Hauptrunde den Absteiger BG Göttingen mit 101:69 (55:37) dominiert. Damit haben die Albatrosse ihre letzte drei Spiele der Hauptrunde allesamt mit mindestens 20 Zählern Differenz gewonnen.

Am letzten Spieltag haben die Berliner spielfrei, ob sie die Hauptrunde unter den ersten sechs Teams beenden und damit sicher in den Playoffs stehen oder erst durch die Playoff-Vorqualifikation müssen, entscheidet sich aufgrund mehrerer möglicher direkter Vergleiche erst am letzten Spieltag.

Sicher in den Playoffs stehen hingegen die Basketball Löwen Braunschweig nach einem 67:48 (30:27)-Auswärtserfolg gegen die Rostock Seawolves. Mit ihrem 19. Saisonsieg behauptet die Mannschaft des Trainers des Jahres, Jesus Ramirez, den dritten Rang. Die Rostocker stellten mit 48 Punkten einen Negativrekord in dieser Saison auf.

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