Die Basketballer des FC Bayern München haben ihr letztes Spiel vor der Länderspielpause verloren. In der EuroLeague zog der amtierende Deutsche Meister bei Valencia Basket mit 64:90 (37:41) den Kürzeren. Damit haben die Bayern ihre vierte Niederlage nacheinander im Europapokal kassiert und rangieren mit einer Bilanz von fünf Siegen und acht Niederlagen weiter nur auf dem 16. Platz. Assistant Coach TJ Parker vertrat erneut den Münchener Cheftrainer Gordon Herbert, der sich weiterhin von einer Krankheit erholt.

Vladimir Lucic erzielte die ersten sieben Münchener Punkte, doch es waren erst die Spieler von der Bank, die das Team in Schwung brachten: Nach einem 13:2-Lauf lagen die Gäste Anfang des zweiten Durchgangs mit 25:19 vorne. Defensiv schafften es die Bayern gut, die Schnellangriffe Valencias zu stoppen. Jedoch begingen die Münchener viele Fouls, womit Valencia dank einiger Freiwürfe zurückkam und mit einer 41:37-Führung in die Kabine ging.

Bayern mit Fehlstart in die zweite Hälfte

Nachdem die Bayern die erste Hälfte mit einem 2:13-Lauf beendet hatten, kassierten sie zu Beginn der zweiten Hälfte einen 2:12-Lauf. Offensiv lief kaum etwas zusammen, der Rückstand der Gäste wuchs Ende des dritten Viertels auf bis zu 22 Zähler Differenz an. Im Schlussabschnitt schulterte Spencer Dinwiddie (zwölf Punkte) die Münchener, doch näher als 15 Punkte kamen sie nicht mehr heran.

Die Partie in Valencia war für die Bayern das dritte von sieben Auswärtsspielen im Europapokal in Serie, nach der Länderspielpause geht es als nächstes zu Partizan Belgrad. Keine Pause werden die Basketball-Nationalspieler Justus Hollatz, Andreas Obst und Oscar da Silva haben, die in die DBB-Auswahl berufen worden sind.