Der Ablöse-Poker um Nationalspieler Florian Wirtz geht offenbar in die nächste Runde. Bayer Leverkusen soll einem «Kicker»-Bericht zufolge auch das zweite Angebot des englischen Fußball-Meisters FC Liverpool abgelehnt haben. Bei der zweiten Offerte soll es sich um eine Fixsumme in Höhe von 118 Millionen Euro plus 12 Millionen Euro an Bonuszahlungen gehandelt haben.
Bei der ersten Verhandlungsrunde hatte Liverpool dem Bericht zufolge noch 100 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro an Zusatzzahlungen geboten. Die Bayer-Bosse hoffen laut des Fachmagazins «Kicker» sogar auf mehr als jene 150 Millionen Euro, die Geschäftsführer Fernando Carro im Vorjahr einmal als Mindestsumme öffentlich genannt hatte.
Mehr Geld oder ein Spieler als Zusatz?
Um die aktuell noch vorhandene Diskrepanz von mindestens 20 Millionen Euro zu überwinden, sind laut «Kicker» zwei Varianten möglich: neue Verhandlungsrunden oder die Verrechnung eines anderen Spielers in den Mega-Deal.
Laut des Berichts hat Leverkusen Interesse an einem Liverpooler Profi, der Offensivspieler Harvey Elliott soll bei den internen Überlegungen eine Rolle spielen. Der Pay-TV-Sender Sky hatte den deutschen Meister von 2024 zuletzt ebenfalls mit Elliott sowie dessen Teamkollegen Jarell Quansah in Verbindung gebracht.
Darum ist Wirtz so teuer
Der 22-jährige Wirtz hat sich offenbar für einen Abschied aus Leverkusen und für einen Wechsel nach Liverpool entschieden. Dafür erteilte der Offensivstar auch dem ebenfalls stark interessierten deutschen Rekordmeister FC Bayern München eine Absage.
Sein Vertrag bei Bayer läuft noch bis Ende Juni 2027 und beinhaltet keine Ausstiegsklausel, so dass die Ablösesumme frei verhandelbar ist. Manchester City soll aufgrund des kostspieligen Gesamtpakets aus dem Rennen um Wirtz ausgestiegen sein.