In Basel ist der Eurovision Song Contest (ESC) mit einem Bühnenspektakel angelaufen. Der größte Musikwettbewerb der Welt ist auch in diesem Jahr begleitet von Kritik an der Teilnahme Israels. In der Stadt versammelten sich Hunderte Menschen zu Anti-Israel-Demonstrationen. 

Wegen des Gazakriegs hatte es schon in den vergangenen Tagen immer wieder Proteste gegen die Teilnahme Israels an dem Wettbewerb gegeben. Der Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen mit zehntausenden Todesopfern war durch eine Terrorwelle der Hamas im Oktober 2023 ausgelöst worden. 

Spekuliert wurde bis zuletzt, ob Musik-Superstar Céline Dion in Basel auf der Bühne stehen würde. Es hatte mal Signale in die eine, mal in die andere Richtung gegeben. Dion leidet am Stiff-Person-Syndrom mit schweren Muskelkrämpfen. Ob sie verreisen oder auftreten kann, hängt jeweils von ihrer Tagesform ab. 1988 hatte sie für die Schweiz den ESC gewonnen.

26 Musikbeiträge treten gegen einander an. Bei Buchmachern ist er schwedische Beitrag Kaj mit dem Song «Bara bada bastu» besonders weit vorne. Deutschland ist mit Abor & Tynna und dem Song «Baller» auf der Startnummer 16 vertreten. Als Kommentator für das deutsche Fernsehen führt 2025 erneut Thorsten Schorn durch den Final-Abend.

Zuschauerinnen und Zuschauer können per Anruf, SMS und mit einer App (mit)abstimmen. Die Siegerin oder der Sieger wird erst gegen 1 Uhr Sonntagfrüh feststehen.