Wer zehn Minuten duscht, verbraucht etwa 120 bis 150 Liter Wasser. Für ein Vollbad müssen etwa 150 Liter auf Wohlfühltemperatur gebracht werden, schreibt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online. Manche Badewannen fassen sogar bis zu 200 Liter.
Wer Wasser sparen will, sollte also kurz Duschen statt Baden – am besten mit einem Duschsparkopf. Dabei wird durch spezielle Filter im Duschkopf das Wasser mit Luft gemischt. Ein Duschsparkopf kann die Durchflussmenge – also den Wasserverbrauch – bis zu 50 Prozent verringern, schreibt die Verbraucherzentrale NRW.
In der Regel kostet die Anschaffung zwischen 10 und 30 Euro je nach Ausführung. Der Wechsel ist unkompliziert – den alten Duschkopf abschrauben und den neuen anschrauben. Mit dieser einfachen und günstigen Maßnahme lässt sich Energie sparen, ohne dass der Komfort leidet.
Verbrauchsmenge im Blick
So eine Anschaffung lohnt sich laut co2online besonders, wenn der eigene Verbrauch bei zwölf Litern und mehr liegt. Da Begriffe wie «sparsam» oder «Eco» nicht geschützt sind, bieten sie keine Garantie für einen niedrigen Wasserverbrauch. Beim Kauf eines neuen Duschsparkopfes am besten auf die genaue Verbrauchsmenge achten. Sie steht den Verbraucherschützern zufolge auf der Verpackung und sollte bei weniger als 9 Litern pro Minute liegen.
Möchte man seinen eignen Wasserverbrauch im Blick behalten, kann man sogenannte «Smart Shower Meter» nutzen, so die Verbraucherschützer. Die Messgeräte kann man zwischen Duschschlauch und Duscharmatur schrauben – so bekommt man sofort Rückmeldung zum eigenen Duschverhalten und dem Warmwasserverbrauch.
Tipp: Um die eigene Duschzeit besser einschätzen zu können, kann man auch parallel zum Wasser ein Musikstück laufenlassen, dass genauso lang ist wie die gewünschte Duschzeit. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür.