Franziska van Almsick sieht einen klaren Aufwärtstrend im deutschen Schwimmsport. «Ich freue mich total über die Entwicklung. Die Goldmedaille von Florian Wellbrock über die 10 Kilometer war mega. So kann eine WM losgehen», sagte die 47 Jahre alte frühere Weltklasse-Schwimmerin in einem dpa-Gespräch zur Dokumentation «Being Franziska van Almsick», die ab 4. September in der ARD Mediathek und am 21. September im Ersten zu sehen sein wird.
Bei den Titelkämpfen in Singapur hatte der Magdeburger Wellbrock am Mittwoch gleich im ersten WM-Rennen den Titel im Freiwasser gewonnen.
Sie nehme den Aufwärtstrend im deutschen Schwimmsport wahr und finde dies großartig. «Ich bin vergangenes Jahr schon ausgeflippt, als Lukas (Märtens/d.R.) unsere erste olympische Goldmedaille seit 36 Jahren im Becken geholt hat. Ich habe mich nicht nur für ihn gefreut, weil er ein toller Typ ist und sich das verdient hat, sondern auch, weil ein Schwimmer die erste Goldmedaille für das ganze deutsche Team bei den Olympischen Spielen geholt hat», sagte die in Heidelberg wohnende zehnmalige olympische Medaillengewinnerin.
Dranbleiben und Trend fortsetzen
Man müsse nun aber dranbleiben. «Der Trend zeigt, dass sich jetzt die Langstrecken ein bisschen mehr durchsetzen. Ich drücke allen Athleten, die jetzt in den nächsten Tagen an den Start bei der WM gehen, total die Daumen. Es ist ganz wichtig für den Schwimmsport, aber auch für den gesamten Sport in Deutschland», sagte van Almsick.