Die Handballer der Füchse Berlin bleiben in der Champions League in der Erfolgsspur. Der deutsche Meister gewann am Donnerstagabend vor 6.338 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den norwegischen Titelträger Kolstad Handball mit 38:27 (19:14). Damit holten sich die Füchse die Tabellenführung von Aalborg zurück, die am Vortag vorübergehend vorbeigezogen waren. 

Beste Berliner Werfer waren Tobias Gröndahl mit neun und Mathias Gidsel mit acht Toren. Trainer Nicolej Krickau konnte wieder auf Nationalspieler Nils Lichtlein zurückgreifen, der seine Schulterverletzung überstanden hat. Und sein Team fand auch gleich gut in die Partie. Die Abwehr agierte sehr konzentriert und Keeper Dejan Milosavljev glänzte mit wichtigen Paraden. Nach siebeneinhalb Minuten waren die Füchse bereits 5:2 in Führung.

Füchse auch nach dem Seitenwechsel souverän

Die Füchse hatten eigentlich alles unter Kontrolle, ließen auch im Angriff den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Aber dann schlichen sich doch einige Unkonzentriertheiten ein, die zu mehreren Ballverlusten führten. Aber Kolstad konnte daraus kaum Kapital schlagen. Die Füchse blieben unbeeindruckt und bauten die Führung noch vor der Pause auf sechs Tore aus (14:8).

Nach dem Seitenwechsel kam der gerade erstmalig für die Nationalmannschaft nominierte Lasse Ludwig ins Berliner Tor. Und der 23-Jährige knüpfte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers an. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Füchse alles im Griff und gewannen am Ende die Partie, in der sie immer in Führung lagen, souverän.