Leichtathletin Gesa Krause hat sich mit emotionalen Worten zu ihrem bitteren Marathon-Debüt in Valencia geäußert. «Die gestrige Erfahrung schmerzt unheimlich. Ich habe viel investiert und kein Outcome. Aber das ist Sport. Es ist Teil des Lebens, dass man eben manchmal auch scheitert», schrieb Krause einen Tag nach ihrer Aufgabe in einem Instagram-Beitrag.
Krause war lange Zeit gut unterwegs gewesen und ein gleichmäßiges Tempo gelaufen. Bei Kilometer 26 sei der «Ofen» bei der Hindernisspezialistin aber «schlagartig aus» gewesen, äußerte die 33-Jährige. Nach 34 Kilometern musste sie den Lauf abbrechen. «Ich wünschte, ich hätte eine Erklärung, warum mein Körper gestern ab Kilometer 26 plötzlich gestreikt hat. Warum ich so früh nicht mehr auf Kurs bleiben konnte.»
Krause hinterfragt Vorbereitung
Krause hatte sich etwa elf Wochen auf ihre Marathon-Premiere vorbereitet. «Bin ich zu „schwach“ für Marathon? Waren 11 Wochen zur Vorbereitung einfach zu ambitioniert und schlichtweg zu kurz? Oder war gestern einfach nicht mein Tag?», äußerte die Europameisterin von 2016 und 2018 über die 3.000 Meter Hindernis.
Wie es mit der Marathon-Karriere der gebürtigen Hessin weitergeht, ist offen. Krause will im kommenden August auf jeden Fall an den Leichtathletik-Europameisterschaften im britischen Birmingham über die 3.000 Meter Hindernis teilnehmen.
