Wer zu Weihnachten zu Freunden oder Verwandten fliegt und Geschenke mitnehmen will, sollte sich das liebevolle Verpacken sparen und erst am Ziel loslegen. Denn erscheint der Inhalt von verpackten Geschenken bei der Sicherheitskontrolle verdächtig, müssen sie gegebenenfalls geöffnet werden, erklärt eine Sprecherin des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).
«Daher ist es ratsam, die Geschenke vorab nicht zu verpacken.» Auch Airlines und Flughäfen weisen zum weihnachtlichen Reiseverkehr darauf hin.
Geschenke sollten laut BDL zudem nicht zur Liste der verbotenen Gegenstände gehören oder ein waffenähnliches Aussehen haben – das gilt beispielsweise für Spielzeugpistolen. Auf Nachsicht zum Fest darf dabei man nicht hoffen.
Beim Londoner Flughafen Heathrow heißt es: «Die Mitarbeitenden vor Ort wissen zwar, dass Weihnachten ist, aber sie werden kaum „Ho-ho-ho“ rufen, wenn sie auf Spielzeugpistolen, Pfeile, Schleudern, Baseballschläger oder andere Gegenstände stoßen, die sie als gefährlich für den Transport im Flugzeug einstufen.»
Drei weitere Tipps fürs Fliegen mit Geschenken
- Wertvolle Gegenstände wie teure Uhren oder Persönliches wie ein altes Foto von den Liebsten sollten immer ins Handgepäck, rät die Airline Ryanair.
- Wein oder andere Flaschen und Flakons mit mehr als 100 Milliliter flüssigem Inhalt müssen in den Koffer.
- Fragile Gegenstände, die im Aufgabegepäck leicht zerbrechen können, schlägt man idealerweise in Luftpolsterfolie ein, steckt sie dann in ein weiches Kleidungsstück und legt das Bündel mittig in den Koffer.
Gibt es der Platz her, kann man auch ein, zwei Rollen Geschenkpapier, Klebeband, eine Schere und Geschenkband in den Koffer packen – so kann man theoretisch schon gleich nach der Landung die Präsente verpacken.
