Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben in der Champions League den nächsten Erfolg noch aus der Hand gegeben. Das Bayern-Team musste bei Atlético Madrid nach wechselvollem Verlauf mit einem 2:2 (0:1) zufrieden sein und verpasste den vierten Sieg im fünften Spiel.

Atlético ging durch Vilde Böe Risa in Führung, die in der 13. Minute einen umstrittenen Strafstoß nach Videobeweis verwandelte. Giulia Gwinn vergab einen Handelfmeter für die Gäste (52.), Pernille Harder (63./78.) sorgte mit zwei Treffern dann für die Wende. Fiamma gelang aber noch der Ausgleich (88.)

Erst Latte, dann Gwinn vom Punkt drüber

Die Gastgeberinnen kamen besser in die Partie, einen Kopfball von Gabriela García konnte Bayern-Torhüterin Ena Mahmutovic noch zur Ecke lenken (5.). Gegen den Elfmeter war die DFB-Akteurin dann machtlos.

Erst danach fand der deutsche Meister besser ins Spiel und war das klar überlegene Team. Linda Dallmann schoss mit links knapp flach vorbei, eine Bogenlampe von Jovana Damnjanovic aus 17 Metern landete nur an der Torlatte (42.). Der Ausgleich wäre zur Pause verdient gewesen.

Nach einem Videobeweis bekamen auch die Münchnerinnen einen Strafstoß zugesprochen. Doch Gwinn – ansonsten eine sichere Schützin – setzte den Handelfmeter über das Tor. Mehr Glück hatte dann Harder, deren abgefälschter Versuch unhaltbar im Netz landete. Nach Vorarbeit von Klara Bühl gelang ihr dann auch das 2:1. Fiamma traf aus der Distanz aber noch sehenswert zum 2:2.