Der deutsche Straßenradmeister Georg Zimmermann musste nach seinem schweren Sturz bei der Tour de France an zwei Stellen genäht werden, hat aber keine Knochenbrüche davongetragen. Der Augsburger klagt aber über große Schmerzen am linken Ellenbogen. «Ich mache mir Sorgen, ob ich meinen Lenker halten kann, aber ich bin entschlossen, die Tour de France fortzusetzen», sagte Zimmermann.

Der Sturz von Zimmermann ereignete sich 117 Kilometer vor dem Ziel auf der neunten Etappe nach Châteauroux. Offenbar ist er durch eine Trinkflasche auf der Straße zu Fall gekommen. «Eben noch trank ich aus meiner Flasche, im nächsten Moment knallte ich auf den Boden. Meine Teamkollegen erzählten mir später, ich sei gegen eine Flasche gefahren, die irgendwie auf der Straße gelandet war – unvermeidlich, sagten sie. Es ging alles so schnell», berichtete Zimmermann, für den die Fahrt ins Ziel eine echte Herausforderung gewesen sei.

Am Vortag war bereits Zimmermanns deutscher Teamkollege Jonas Rutsch gestürzt. Auch er setzte die Tour unter großen Schmerzen fort.