Der Mazda 6 bekommt einen elektrischen Nachfolger. Nachdem die Japaner die Produktion ihres VW-Passat-Konkurrenten bereits vor einiger Zeit eingestellt haben, bringen sie nun die Fließhecklimousine Mazda 6e mit E-Antrieb in den Handel – als Konkurrenten für den VW ID.7. Der 4,92 Meter lange Mazda 6e ist ab 44.900 Euro zu haben, wie der Hersteller mitteilt.
Angeboten wird der 6e in zwei Varianten: Das Basismodell fährt mit 190 kW/258 PS und Heckantrieb bis zu 175 km/h schnell und hat einen Akku mit 68,8 kWh. Das ermöglicht laut Mazda eine Normreichweite von 479 Kilometern. Wer weiter fahren will, bekommt für 1.600 Euro Aufpreis die Long-Range-Version mit 80 kWh für 552 Kilometer. Die hat zwar nur 180 kW/245 PS, erreicht aber ebenfalls 175 km/h.
Längere Boxenstopps mit dem großen Akku
Ungewöhnlich dabei: Während der kleine Akku mit bis zu 165 kW lädt, schafft der große nur 90 kW und braucht deshalb deutlich längere Boxenstopps.
Apropos laden: Neben reichlich Platz auf allen Plätzen stellt Mazda 466 bis 1.074 Liter Kofferraumvolumen in Aussicht und baut zudem einen 72 Liter großen Frunk unter die vordere Haube.
Zwar stellen sich die Japaner so erst einmal gegen den Trend zum SUV, leisten sich den Eigensinn aber nur vergleichsweise kurz: Schon zum Jahreswechsel kommt als CX-6e auch eine «hochbeinige» SUV-Version des neuen Flaggschiffs.