Der EHC Red Bull München hat im Aufeinandertreffen zweier Mitfavoriten in der Deutschen Eishockey Liga für ein Ausrufezeichen gesorgt. Bei Münchens 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) bei Vizemeister Kölner Haie am ersten Spieltag erzielte der erst am Donnerstag verpflichtete Ville Pokka nicht nur seinen Premieren-Treffer (45. Minute), sondern bereitete die beiden Münchner Tore durch Philipp Krening (30.) und Maximilian Kastner (35.) vor. 

Pokka wurde 2022 mit Finnland Weltmeister und Olympiasieger. Tobias Rieder (43.) war ebenfalls für das Team des neuen Trainers Oliver David erfolgreich.

Erster Tabellenführer der neuen DEL-Saison sind die Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen gewannen bei den komplett überforderten Löwen Frankfurt deutlich mit 9:1 (3:0, 5:0, 1:1). Wolfsburg führt damit vor Meister Eisbären Berlin, die bereits am Dienstag gegen die Dresdner Eislöwen mit 6:2 gewinnen konnten.

Mannheims Schütz trifft nach acht Sekunden

Nationalstürmer Justin Schütz hat in seinem ersten DEL-Einsatz für die Adler Mannheim ein Traumeinstart gefeiert. Der Neuzugang aus Köln sorgte beim 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gegen die Straubing Tigers nach acht Sekunden für die 1:0-Führung. Im Schlussabschnitt legte der 25-Jährige (47.) nach. Kris Bennett (58.) war für den 3:0-Endstand verantwortlich.

Im vergangenen Jahr erreichte der ERC Ingolstadt noch das Playoff-Halbfinale, gegen die Iserlohn Roosters gab es für die Bayern allerdings einen Fehlstart. Iserlohns Tyler Boland machte beim 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) den Siegtreffer für die Roosters.

Nürnberg und Bremerhaven erfolgreich

Den Nürnberg Ice Tigers gelang mit dem 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) gegen die Augsburger Panther ebenfalls ein Erfolg zum Start, genau wie den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Die Norddeutschen gewannen gegen die Schwenninger Wild Wings knapp mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0).