Die Ticketnachfrage für das NFL-Spiel in Berlin zwischen den Indianapolis Colts und den Atlanta Falcons hat erneut die Millionengrenze deutlich überschritten. Das bestätigte Deutschlands NFL-Chef Alexander Steinforth auf einer Pressekonferenz, ohne genaue Zahlen zu nennen. «Wir haben noch einmal leicht höhere Zahlen gesehen als letztes Jahr in München. Wir rechnen mit einem ausverkauften Olympiastadion», sagte Steinforth weiter. Einige letzte Tickets seien noch aus den ausgelösten Kontingenten im Verkauf.

Bei den vorherigen Deutschland-Spielen war die Nachfrage ebenfalls riesig. So waren etwa für das Spiel der Tampa Bay Buccaneers gegen Seattle Seahawks in München oder für die Partie der Colts gegen die New England Patriots in Frankfurt je über drei Millionen Ticketanfragen eingegangen.

Beim ersten Regular Season Game in Berlin am 9. November werden mindestens 72.000 Menschen erwartet, wie Berlins Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) berichtete. Die verfügbare Kapazität ist aufgrund der Umbauten etwas geringer als bei den Fußball-Heimspielen von Hertha BSC.

NFL-Späti und Teampubs

Schon in den Tagen vor dem Kick-off wird Berlin zur Football-Hochburg und veranstaltet in der ganzen Stadt verschiedene NFL-Events. So übernehmen die Tampa Bay Buccaneers etwa eine Dönerbude. Außerdem baut die Football-Liga einen eigenen NFL-Späti. Am Brandenburger Tor entsteht ein Flag-Football-Bild, auf dem sich Fans ausprobieren können. In Team Pubs in der Stadt sollen Watchpartys und Meet-and-Greets mit ehemaligen NFL-Spielern stattfinden.