Düstere Hauseinfahrt, neblig-feuchter Tunnel mit Flackerlicht? Wer sorgt sich da nicht? Schön, wenn man sich sicherer fühlen kann. Frauen und auch Männern, die abends und nachts unterwegs sind, denen gibt die Polizei-Beratung der Länder diese präventive Verhaltenstipps. Dazu gehören:
- Wer nachts ausgeht oder auf dem Nachhauseweg sein will, sollte sich schon im Vorfeld mit Freunden oder Freundinnen verabreden, mit denen ein möglichst großer Teil der Wegstrecke gemeinsam zurückgelegt werden kann.
- Für den Rest des Weges kann es Sicherheit geben, so lange miteinander zu telefonieren, bis man sicher zu Hause angekommen ist.
- Wer unterwegs ist, sollte aufmerksam bleiben und wahrnehmen, was in der Umgebung passiert.
- Verzicht auf Musik oder den Podcast auf den Ohren.
- Das Smartphone sollte aufgeladen und für den Notfall griffbereit sein.
- Möglichst belebte und gut beleuchtete Straßen nutzen.
- Das Teilen des Live-Standortes mit einer Vertrauensperson kann das Sicherheitsempfinden erhöhen.
- Wer alleine unterwegs ist und sich unsicher fühlt, kann andere Personen ansprechen, die vertrauenswürdig erscheinen und sich in größeren Gruppen bewegen.
- Um einer unangenehmen Situation zu entkommen, kann auch ein öffentlich zugänglicher Ort aufgesucht werden, etwa ein Lokal, Kiosk oder Laden.
- Ortsunkundige sollten sich vorher den Weg über einen Kartendienst anschauen, auch um beurteilen zu können, welcher Weg belebt und damit sicherer ist.
- Vorab über öffentliche Verkehrsmittel oder andere Mobilitätsangebote informieren.
- Im Notfall immer die Polizei rufen unter 110.
- Wer zielstrebig und selbstbewusst geht, wirkt weniger wie ein «leichtes Ziel», so die Polizeiberatung. Und das kann man lernen. Etwa durch Selbstbehauptungskurse. Unter www.polizei-beratung.de erklären die Beamten auch, wie man seriöse Anbieter erkennt.
