Ein Formel-1-Ferrari von Michael Schumacher ist für knapp 16 Millionen Euro versteigert worden. Das Auto, in dem der Rekordweltmeister auf dem Weg zum WM-Titel 2001 auch den Grand Prix in Monaco gewonnen hatte, kam am Wochenende am Rande des Rennens im Fürstentum unter den Hammer. Einer Mitteilung des Auktionshauses RM Sothebys zufolge lag das Höchstgebot für den Boliden am Ende bei 15,98 Millionen Euro inklusive der fälligen Gebühren.

Wie die «New York Times» berichtete, hatte das Startgebot für den Rennwagen bei acht Millionen Euro gelegen. Demnach entwickelte sich ein Wettbieten zwischen anwesenden Teilnehmern der Auktion und Interessenten am Telefon. Letztlich habe einer der Gäste im VIP-Bereich der Rennstrecke den Zuschlag erhalten.

Rekord liegt bei mehr als 50 Millionen Dollar

Dem Bericht zufolge ist nie mehr für einen Formel-1-Ferrari bei einer Auktion erlöst worden. Den Rekord für einen Formel-1-Rennwagen erzielte ein Mercedes W196 mit Stromlinien-Karosserie, wie ihn in den 50-er Jahren Juan Manuel Fangio und Sterling Moss gefahren hatten. Das Auto war in diesem Jahr für mehr als 52 Millionen Dollar versteigert worden, umgerechnet rund 46 Millionen Euro.

Der nun versteigerte Ferrari hatte Schumacher zu seinem zweiten WM-Titel mit der Scuderia und seinem vierten insgesamt verholfen. Es ist der letzte Ferrari, der in einem Jahr sowohl den Klassiker in Monaco wie auch die WM gewonnen hatte.