Die deutschen Skispringerinnen warten im Weltcup weiter auf den ihren ersten Podestplatz. Selina Freitag wurde im polnischen Wisla als beste DSV-Athletin starke Sechste. Die Sprünge auf 116 und 125,5 Meter waren zugleich das bisher beste Saisonergebnis der 24-Jährigen.
Insgesamt zeigte das Team von Bundestrainer Heinz Kuttin beim vierten Weltcupsieg der Norwegerin Anna Odine Stroem wieder eine geschlossene Leistung: Agnes Reisch (113 und 122 Meter) landete auf Platz elf, direkt gefolgt von der gesundheitlich angeschlagenen Katharina Schmid (115 und 116,5 Meter). Juliane Seyfarth (115 und 115,5 Meter) landete auf Position 16. «Der Weg stimmt. Das macht uns, was die weitere Saison betrifft, zuversichtlich», sagte Bundestrainer Heinz Kuttin im ZDF.
Beim fünften Einzelspringen der Frauen komplettierten die Kanadierin Abigail Strate auf Platz zwei und die dreimalige Saisonsiegerin Nozomi Maruyama als Dritte das Podest. Die Slowenin Nika Prevc, die das letzte Weltcupspringen in Falun gewonnen hatte, wurde nach der Qualifikation disqualifiziert. Die Ski der Weltcupgesamtsiegerin waren im Verhältnis zu ihrem Gewicht einen Zentimeter zu lang.
Klingenthal und Engelberg warten
Bis Weihnachten geht es für die Springerinnen um Freitag und Schmid nahtlos weiter. Nach Wisla warten noch ein Heimspiel in Klingenthal und der Weltcup in Engelberg in der Schweiz.
Rund um den Jahreswechsel steigt dann die Two-Nights-Tour mit Wettbewerben in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf. Im Winter 2026/27 soll es dann erstmals eine Vierschanzentournee für Frauen geben.
