Die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles, wirft dem Magazin «Vanity Fair» vor, ihre brisanten Aussagen über US-Präsident Donald Trump aus dem Kontext gerissen zu haben. «Wesentliche Zusammenhänge» seien in dem am Dienstag veröffentlichten Artikel ignoriert worden, während viele Einzelheiten ausgelassen worden seien, schrieb Wiles auf X.
Sie gehe davon aus, dass «ein überwiegend chaotisches und negatives Bild» von Präsident Trump und dessen Team gezeigt werden sollte. Der Text sei ein «unaufrichtig verfasster, verleumderischer Angriff auf mich und den besten Präsidenten, das beste Team des Weißen Hauses und das beste Kabinett der Geschichte».
Die «Vanity Fair» hatte am Dienstagmorgen (Ortszeit) einen Artikel veröffentlicht, in dem Wiles überraschend unverblümt und auch harsch über ihren Chef urteilt. Trump habe die «Persönlichkeit eines Alkoholikers», sagte die Stabschefin demnach beispielsweise. Das Magazin zitiert an dieser Stelle nicht den kompletten Satz aus dem Gespräch, sondern nur das Fragment. Grundlage des Artikels sind der «Vanity Fair» zufolge mehrere Gespräche mit Wiles.
Unterstützung erhielt Wiles nun von Trumps Sprecherin, Karoline Leavitt: «Präsident Trump hat keine wichtigere und loyalere Beraterin als Susie», schrieb sie ebenfalls auf X und verwies auf Wiles‘ vorherigen Post.
