Thyssenkrupp pessimistischer – Marinesparte treibt Geschäft
Autoindustrie und Bauwirtschaft kriseln, das bekommt der Stahlkonzern zu spüren. Der Rüstungsbereich boomt, kann die Schwäche in den anderen Bereichen aber nicht ausgleichen.
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Autoindustrie und Bauwirtschaft kriseln, das bekommt der Stahlkonzern zu spüren. Der Rüstungsbereich boomt, kann die Schwäche in den anderen Bereichen aber nicht ausgleichen.
Die Entscheidung, bestimmte Rüstungsgüter nicht mehr nach Israel zu liefern, hat für eine heftige politische Debatte gesorgt. Jetzt meldet sich die Industrie zu Wort.
Lange wurde um eine Entscheidung gerungen: Nun gibt der Laserspezialist Trumpf bekannt, seine Technologien künftig auch der Rüstungsindustrie zur Verfügung zu stellen - unter einer Voraussetzung.
Thyssenkrupp stellt seine Marineschiffbausparte TKMS auf eigene Füße. Im Herbst soll sie an die Börse. Bei einer außerordentlichen Online-Hauptversammlung gaben die Aktionäre jetzt grünes Licht.
Deutschlands größter Rüstungskonzern sieht sich weiter auf Erfolgskurs. Das Wachstum soll aber weitergehen: Im zweiten Halbjahr rechnet Rheinmetall mit neuen Aufträgen aus Deutschland.
Die Bundeswehr soll gestärkt werden. Für die Beschaffung soll es nun einen «Turbo» geben.
Rüstungslieferungen an den Nato-Partner Türkei sind in Deutschland hoch umstritten. Trotzdem stimmt die Bundesregierung nun einem möglichen Milliardengeschäft zu.
Im Ukraine-Krieg sind Drohnen zur wichtigen Waffe geworden. Die weiten Einsatzmöglichkeiten der unbemannten Flugobjekte lassen auch in Deutschland neue Geschäftsmodelle entstehen.
Die Waffenbranche boomt, auch Heckler & Koch wächst und wächst. Damit es so weitergeht, will Deutschlands größter Fabrikant von Handfeuerwaffen Millionen ausgeben für neue Technik und Anlagen.
Ob Panzerbauer Rheinmetall, Panzerfaust-Hersteller DND oder Gewehrfabrikant Heckler & Koch: Sie alle sind seit langem Mitglied in einem Industrieverband. Zahlreiche neue Mitglieder sind hinzugekommen.