Schicksalstage für die Ukraine: Was kann Europa tun?
US-Präsident Trump hat nicht nur die Ukraine, sondern auch seine europäischen Verbündeten mit seinem neuen Friedensplan geschockt. Unter großem Zeitdruck wird nun verhandelt.
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US-Präsident Trump hat nicht nur die Ukraine, sondern auch seine europäischen Verbündeten mit seinem neuen Friedensplan geschockt. Unter großem Zeitdruck wird nun verhandelt.
Die USA haben eine klare Vorstellung davon, wie die Europäer zu ihrem Plan für ein Ende des Ukraine-Kriegs beitragen sollen. Kanzler Merz will bei zentralen Aspekten allerdings nicht mitspielen.
Mit dem US-Präsidenten boykottiert das wichtigste Mitglied den ersten G20-Gipfel in Afrika. Dennoch einigt sich die Runde auf ehrgeizige Ziele. Doch was sind die Beschlüsse wert?
Im August telefonierte US-Präsident Trump erstmals mit dem belarussischen Machthaber Lukaschenko. Seither kommt Bewegung in die Beziehungen - mit einem Ergebnis diesmal für die Ukraine.
Auch wenn die Europäer den Vorstoß des US-Präsidenten für ein Ende des Ukraine-Kriegs gutheißen, den vorliegenden Friedensplan lehnen sie ab. Bundeskanzler Merz macht stellvertretend klar, warum.
Ungewöhnlich früh verabschiedet der Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer seine Abschlusserklärung. Welche Wirksamkeit sie hat, bleibt offen. Denn einer der Mächtigen fehlt.
Armut, Depressionen, Stress durch Luftangriffe und Stromausfälle, Lernrückstände: Der Krieg in der Ukraine dauert fast vier Jahre und hat auch die Millionen im Land gebliebenen Kinder gezeichnet.
Noch ist der US-Friedensplan für die Ukraine ein Entwurf - an einzelnen Bedingungen hätten Kiew, die EU und deutlich weniger auch Moskau schwer zu schlucken.
Seit über dreieinhalb Jahren verheert Russlands Angriffskrieg das Nachbarland Ukraine. Kiew ist in der Defensive, und das ist auch bei US-Vorschlägen für ein Kriegsende zu spüren.
Im Ukraine-Krieg erhöht der US-Präsident den Druck auf die Ukraine: Es steht eine vorläufige Frist bis kommenden Donnerstag im Raum. Kremlchef Putin ist skeptisch.