Rad-Senkrechtstarter Florian Lipowitz ist nach seinem dritten Platz bei der Tour de France in seiner Heimatstadt Laichingen begeistert empfangen worden. Mehrere hundert Fans bejubelten den 24-Jährigen, der sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug.

«Es ist natürlich schön zu sehen, wenn der Heimatort mitfiebert, die Etappen anschaut und einfach die Daumen drückt», sagte Lipowitz der Deutschen Presse-Agentur. Es sei schon etwas Besonderes, so im Rampenlicht zu stehen. Der gebürtige Schwabe war beim wichtigsten Radrennen der Welt als erster Deutscher seit Andreas Klöden (2006) auf das Podest gefahren und hatte das Weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer geholt.

Urlaub in Südtirol und am Gardasee

Nach dem Ende der Tour hatte sich Lipowitz in Südtirol und am Gardasee erholt. In der kommenden Woche greift er bei der Deutschland Tour wieder ins Renngeschehen ein – allerdings ohne Sieg-Ambitionen. «Die Deutschland Tour fahre ich einfach nur als Training mit. Ich war jetzt eineinhalb Wochen oder fast zwei Wochen im Urlaub und ich war vor drei Tagen noch ein bisschen verkühlt.»

Er sei froh, überhaupt am Start zu stehen. «Ich will den Fans ein bisschen noch etwas zurückgeben und das ist der Hauptgrund, warum ich da an den Start gehe», betonte der Rundfahrt-Spezialist.