Kurz der Vergabe der Fußball-EM 2029 wirbt auch Christian Wück noch einmal kräftig für ein mögliches Heim-Turnier. «Wir haben die Stadien, wir haben die Zuschauer, wir können im Moment – und ich hoffe, das bleibt noch lange so – die Menschen begeistern mit unserem Spiel. Und von daher glaube ich schon, dass wir alles dafür tun, diese EM nach Deutschland zu bekommen», sagte der Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen nach dem 0:0 seines Teams im Nations-League-Finalhinspiel gegen Spanien.

Für Wück sei die Stimmung bei vielen Heim-Länderspielen seiner Elf zuletzt «phänomenal» gewesen. Er hoffe, dass die UEFA aufgepasst hat. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union entscheidet an diesem Mittwoch im schweizerischen Nyon über den oder die Ausrichter. Neben Deutschland stehen Polen sowie Dänemark/Schweden mit ihrer gemeinsamen Bewerbung zur Wahl.

«Wenn wir diesen Zuschlag bekommen würden, dann würde das für den kompletten Frauenfußball in Deutschland unheimlich viel bedeuten», hatte der 52 Jahre alte Ex-Profi, der bei der Vergabe persönlich dabei sein wird, bereits kurz vor dem Spanien-Hinspiel gesagt. Die Freude wäre «riesig».

Kett: «Traum von jeder einzelnen Spielerin»

Für Nationalspielerin Franziska Kett vom FC Bayern wäre es der «Traum von jeder einzelnen Spielerin», wenn der DFB den Zuschlag erhalten würde. «Wir haben in Deutschland optimale Bedingungen. Wir haben schöne Stadien, wir haben große Stadien und viele Zuschauer», sagte die 21 Jahre alte Linksverteidigerin vor wenigen Tagen.

Die Ausrichterstädte im Falle einer erfolgreichen Bewerbung stehen bereits fest. Über EM-Partien dürften sich Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg freuen.