Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger wurde für zwei weitere Jahre als Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände gewählt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Wolfgang Kumm/dpa)

Rainer Dulger ist für weitere zwei Jahre als Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wiedergewählt worden. Das teilte der BDA am Montag nach einer Mitgliederversammlung in Berlin mit.

Dulger hatte das Amt im November 2020 als Nachfolger von Ingo Kramer für zunächst zwei Jahre angetreten. «Vor uns steht ein riesiger Strukturwandel, der zu grundlegenden Veränderungen in der deutschen Wirtschaft führen wird und für unser Land und unsere Gesellschaft ein prägendes Thema unserer Zeit ist», sagte Dulger nach der Wahl. Ankündigungen von Aufbruch und einer Zukunftskoalition dürften nicht nur Floskeln bleiben.

Als oberster Arbeitgeber-Chef vertritt der 57-Jährige nach Verbandsangaben die Interessen von mehr als 1 Million Unternehmen mit über 30 Millionen Beschäftigten – in Industrie, Handel, Handwerk oder Dienstleistungen.

Dulger ist seit 2003 Mitglied des Präsidiums der BDA und war bis zu seiner Wahl als Präsident im vergangenen Jahr amtierender Vizepräsident. Zuvor war Dulger von 2012 bis 2020 Präsident von Gesamtmetall, dem Dachverband von 21 Arbeitgeberverbänden der deutschen Metall- und Elektro-Industrie.

Seit mehr als 20 Jahren ist er geschäftsführender Gesellschafter der ProMinent GmbH mit Sitz in Heidelberg. Der Hersteller auf dem Gebiet der Dosiertechnik und Wasserdesinfektion hat mehr als 2700 Mitarbeiter. Seit 2014 ist Dulger außerdem Präsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände bzw. der Unternehmer Baden-Württemberg.

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