Prinz Edward (M), Earl of Wessex, hält die Ansprache der Königin an die Generalsynode in ihrem Namen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa)

Wegen ihrer gesundheitsbedingten Ruhepause hat sich Queen Elizabeth II. bei einem wichtigen kirchlichen Termin von ihrem Sohn Prinz Edward vertreten lassen.

Der jüngste Queen-Sohn (57) sprach am Dienstag in London zu der Generalsynode der Church of England. Seine Mutter sende eine «aufrichtige und tiefe Entschuldigung», dass sie nicht da sein könne, sagte der Graf von Wessex, wie Edward mit offiziellem Titel heißt.

Die Queen schickte außerdem eine schriftliche Botschaft an die Geistlichen, in der sie sich nachdenklich zeigte: «Niemand von uns kann den Ablauf der Zeit anhalten, und während wir oft auf alle Veränderungen schauen, bleibt auch vieles gleich, wie der Geist von Jesus Christus und seinen Lehrern», schrieb sie.

Eigentlich hatte die 95 Jahre alte Monarchin als Kirchenoberhaupt selbst zu den Bischöfen und Kirchenobersten sprechen wollen – ihr Auftritt war aber ebenso wie der bei der Gedenkveranstaltung für die Gefallenen am Remembrance Sunday kurzfristig wegen Rückenproblemen abgesagt worden.

Die Queen folgt bereits seit Mitte Oktober den Anweisungen ihrer Ärzte, sich auf Schloss Windsor auszuruhen, nachdem sie eine Nacht im Krankenhaus verbracht hatte, um Untersuchungen durchführen zu lassen.

Für den Rest des Jahres sind nach aktuellem Stand keine öffentlichen Auftritte der Monarchin mehr geplant. Die Königin will aber weiterhin virtuelle Audienzen abhalten. November und Dezember sind üblicherweise ohnehin ruhigere Monate im royalen Kalender.

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