Die Menschen in Großbritannien haben in den Corona-Lockdowns des vergangenen Jahres statt Bier eher zu Wein gegriffen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jon Super/AP/dpa)

Die Menschen in Großbritannien haben in den Corona-Lockdowns des vergangenen Jahres statt Bier eher zu Wein und Schnaps gegriffen.

Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Branchenverbandes British Beer and Pub Association hervor. «Die Lockdowns und die Schließung der Pubs im Jahr 2020 hat dazu geführt, dass die Briten mehr Wein und Schnaps getrunken haben als in vorherigen Jahren, dafür aber weniger Bier», sagte Verbandschefin Emma McClarkin. Insgesamt stieg demnach sowohl der Wein- als auch der Schnapskonsum der Briten um zwei Prozentpunkte an, während der Bierkonsum um vier Prozentpunkte zurückging. Die Bierverkäufe insgesamt fielen den Angaben nach im vergangenen Jahr sogar um fast 15 Prozent.

Der Verband geht davon aus, dass Bier als typisches Pub-Getränk vor allem auch dort konsumiert wird – und begrüßte die kürzliche Ankündigung des britischen Finanzministers, die Steuern auf Bier zu senken. Die britische Regierung schließt einen erneuten Lockdown mit Schließungen der Gastronomie trotz hoher Corona-Fallzahlen bislang vehement aus.

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