Ein Intercity vom Typ ICE 4 fährt nahe der Stadt aus Hamburg kommend in Richtung Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Nach rund dreimonatigen Sanierungsarbeiten sind die Züge auf der Schnellfahr-Strecke zwischen Berlin und Hamburg seit Sonntag wieder ohne Umleitungen und Unterbrechungen unterwegs.

Sie fahren auf der Fernzug-Schnellverbindung zwischen den beiden größten deutschen Städten mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag wieder mit bis zu 230 Stundenkilometern, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Sonntag sagte. Die Fahrtzeit beträgt nun wieder wie zuvor nicht ganz zwei Stunden.

Zwischen Hamburg und Berlin verkehren nach Angaben der Bahn täglich wieder rund 60 Züge. Die Strecke gehört normalerweise mit im Schnitt rund 17.000 Fahrgästen pro Tag zu den am stärksten genutzten Verbindungen in Deutschland. Während der Bauarbeiten war das Angebot auf rund 50 Züge pro Tag verringert worden, die Fahrt dauerte wegen der Umleitungen deutlich länger. Seit September wurde die Strecke zwischen Berlin-Spandau und Büchen für rund 100 Millionen Euro saniert.

Bundesweit hat es bei der Umstellung auf den neuen Fahrplan der Bahn zufolge keine Probleme gegeben. «Die deutliche Ausweitung des Angebots für die Fahrgäste mit täglich rund 50.000 zusätzlichen Sitzplätzen im Fernverkehr hat reibungslos funktioniert», sagte der Bahn-Sprecher.

Unter anderem fahren auf acht der zehn stärksten innerdeutschen Flugstrecken zusätzliche ICE-Züge mit weniger Zwischenhalten, die sogenannten Sprinter. Zwischen Berlin und Köln fahren ICE dreimal täglich ohne Zwischenhalt in weniger als vier Stunden, bis zu eine halbe Stunde schneller als bisher. Schneller gehen soll es unter anderem auch auf den Strecken Düsseldorf-Köln-München, Hamburg-Frankfurt Flughafen und Berlin-München.

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