Alan Gilbert ist Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Happy Birthday, Elphi: Zum 5. Geburtstag hat Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) die Elbphilharmonie als «kulturellen Leuchtturm» gewürdigt.

«Die Elbphilharmonie ist sehr viel mehr als ein erfolgreiches Konzerthaus. Sie schafft Sinn und bringt Menschen zusammen. Mit der Elbphilharmonie ist ein kultureller Leuchtturm entstanden, der die gesamte Kultur in Hamburg heller leuchten lässt», sagte Brosda am Dienstag in Hamburg. Die Elbphilharmonie sei wie versprochen «eines der besten Konzerthäuser der Welt» geworden und habe auch viele Menschen angelockt, die sich bisher nicht so sehr für klassische Musik begeistert hätten.

«Die Elbphilharmonie ist ein wunderbarer Konzertsaal, der sich besonders für Raumklang-Musik eignet», sagte Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters. «Unser Programm feiert dieses Wunder und die Experimentierfreude, die die Elbphilharmonie in ihrer kurzen, aber glänzenden Existenz auszeichnet.»

Für Intendant Christoph Lieben-Seutter hat die Elbphilharmonie die in sie gesteckten hohen Erwartungen «mehr als erfüllt». Mit 1,2 Millionen Besuchern pro Jahr in Elbphilharmonie und Laeiszhalle habe sich das Konzertpublikum in Hamburg nahezu verdreifacht. Die Plaza, die Aussichtsplattform in 37 Metern Höhe, erwarte im März ihren 15. Millionsten Besucher.

Nach knapp zehn Jahren Bauzeit wurde die Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters und einem spektakulären Feuerwerk eröffnet. Bis zum Corona-Stillstand haben rund 2,7 Millionen Besucher knapp 2.500 Konzerte in beiden Sälen erlebt. Am Abend sollte das Jubiläum mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter Leitung seines Chefdirigenten Alan Gilbert gefeiert werden. Auf dem Programm stehen Werke von John Adams und Esa-Pekka Salonen sowie das Klavierkonzert von Thomas Adès. Das Konzert wird live unter www.elbphilharmonie.de gestreamt.

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