Bei Shell hatte das Jahr 2020 unter dem Strich zu einem Verlust von 21,7 Milliarden Dollar geführt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Gateau/dpa)

Der Ölkonzern Shell will nach einer kräftigen Geschäftserholung im vergangenen Jahr Milliarden in ein Aktienrückkaufprogramm stecken.

Konzernchef Ben van Beurden kündigte bei der Vorlage der Jahreszahlen den Rückkauf eigener Papiere in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar an. Darin enthalten sind aber auch die bereits vor einigen Monaten angekündigten 5,5 Milliarden Dollar aus dem Verkauf eines Schiefergasvorkommens im US-Bundesstaat Texas. Zudem soll die Dividende je Aktie für das erste Quartal um rund vier Prozent auf 0,25 Dollar steigen.

Damit steigert Shell die Ausschüttungen weiter, die während der Corona-Krise zusammengestrichen worden waren. Gerade die Dividende ist für viele Investoren der entscheidende Grund für ein Engagement in Ölaktien. So waren die Ölpreise 2020 gerade zu Beginn der Pandemie eingebrochen. Ölkonzerne mussten daraufhin viele Milliarden abschreiben. Bei Shell hatte das 2020 unter dem Strich zu einem Verlust von 21,7 Milliarden Dollar geführt. 2021 war es nun dank hoher Ölpreise ein Gewinn von gut 20 Milliarden Dollar.

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