Unter anderem für Kleidung und Schuhe müssen die Briten tiefer in die Tasche greifen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Yui Mok/PA/dpa)

In Großbritannien ist die Inflationsrate auf den höchsten Stand seit fast 30 Jahren gestiegen. Im Januar legten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 5,5 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS mitteilte.

Das ist der vierte Anstieg im Jahresvergleich in Folge und die höchste Rate seit März 1992. Damit steht die Notenbank weiter unter Druck, ihre Zinserhöhungen fortzusetzen. Experten waren im Schnitt von einer Stagnation der Teuerungsrate bei 5,4 Prozent ausgegangen.

Preisauftrieb kam von haushaltsnahen Dienstleistungen und von der Verkehrsbranche. Experten des Analysehauses Capital Economics verwiesen darauf, dass Rabattaktionen im Januar weniger großzügig als üblich ausfielen. Teurer wurden unter anderem Kleidung und Schuhe. Der stärkste Anstieg zeigte sich einmal mehr bei Treibstoffen. Außerdem haben sich Fahrzeuge und Ersatzteile stark verteuert.

Von