Wegen des Einmarsches Russlands in die Ukraine ist der russische Rubel auf ein Rekordtief zum US-Dollar gefallen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa)

Die russische Notenbank greift dem taumelnden Rubel unter die Arme.

Nachdem die Landeswährung wegen des Angriffs auf die Ukraine am Morgen auf ein Rekordtief zum US-Dollar gefallen war, kündigte die Zentralbank Interventionen an. Man werde am Devisenmarkt eingreifen, teilte die Notenbank am Donnerstagmorgen in Moskau mit.

Außerdem werde die Liste von Sicherheiten, die von der Notenbank gegen Zentralbankgeld akzeptiert werden, erweitert. Darüber hinaus wurde zusätzliche Liquidität für die Banken des Landes in Höhe von einer Billion Rubel (etwa 11 Mrd Euro) angekündigt.

Der russische Rubel war am Morgen gegenüber dem Dollar um mehr als sechs Prozent eingebrochen. Der Dollar legte dagegen stark zu und stieg auf über 84 Rubel.

Am Donnerstagmorgen hatte der russische Präsident Wladimir Putin den Angriff der Ostukraine offiziell angeordnet. US-Präsident Joe Biden, die westlichen Verbündeten und die Nato verurteilten Putins Vorgehen scharf und kündigten weitere Sanktionen an. Russland hat nach den Worten von Biden «vorsätzlich» einen «Krieg» gegen die Ukraine begonnen.

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