Über Ostern war es in den Fernzügen der Deutschen Bahn erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder mindestens so voll wie davor. Rund 1,8 Millionen Fahrgäste waren insgesamt zwischen Gründonnerstag und Ostermontag im Fernverkehr unterwegs, wie die Bahn mitteilte.
«Das waren etwa 20 Prozent mehr als zu Ostern 2019. Die durchschnittliche Auslastung der ICE- und IC-Züge lag bei rund 54 Prozent.» Damit habe die Nachfrage im Fernverkehr erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ein Niveau erreicht, wie es davor üblich war.
Zwar hatte die Bahn mit rund 50 zusätzlichen Sonderzügen versucht, das Angebot der hohen Nachfrage anzupassen. Allerdings mussten viele Reisende aufgrund von zahlreichen Baustellen auch Verspätungen, längere Wartezeiten und zusätzliche Umstiege in Kauf nehmen. «Das Baupensum ist so hoch, dass reisestarke Zeiten wie Ostern nicht ausgespart werden können, zumal im Umfeld dieser Tage auch weniger Berufspendler- und Pendlerinnen unterwegs sind», hieß es.
Die Verstärkerzüge waren demnach vor allem zwischen Berlin und München sowie Berlin und Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Dort sei die Nachfrage besonders hoch gewesen. Der reisestärkste Tag war laut Bahn der Montag.