Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der Dax ist am Montag wegen größer werdender Zins- und Konjunktursorgen klar unter die Marke von 14.000 Punkten gerutscht. Der deutsche Leitindex verlor gegen Mittag 1,65 Prozent auf 13.909,36 Zähler und knüpfte so an seine deutlichen Freitagsverluste an.

Einige Punkte tiefer hatte er am Morgen den niedrigsten Stand seit Mitte März erreicht. Weder das überraschend aufgehellte Ifo-Geschäftsklima noch der Wahlsieg des französischen Präsidenten Emmanuel Macron waren ihm eine Stütze.

Auch für europäische Indexkollegen des Dax gab es zu Wochenbeginn klare Verluste: Der die zweite deutsche Börsenliga abbildende MDax verlor 1,57 Prozent auf 30.315,62 Zähler, während der EuroStoxx auf europäischer Bühne sogar um 2,3 Prozent absackte. Ungeachtet der politischen Kontinuität in Frankreich fiel der Pariser Leitindex Cac in ähnlichem Maße wie der Eurozonen-Leitindex.

Wegen der Perspektive rasant steigender US-Leitzinsen, extremer Inflationstendenzen, dem Ukraine-Krieg, gestresster Lieferketten und der sich zuspitzenden Corona-Situation in China geht die Sorge vor einer Rezession um.

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