Das Logo des Deutschen Aktienindexes. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Der Schwung am deutschen Aktienmarkt ist nach dem starken Vortag am Mittwoch erlahmt. Um die Mittagszeit verzeichnete der Leitindex Dax ein Plus von 0,09 Prozent auf 14.198,80 Punkte, während es für den MDax der mittelgroßen Unternehmen um 0,15 Prozent auf 29.415,32 Punkte nach oben ging.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,12 Prozent auf 3737,06 Zähler.

Unternehmensseitig standen Übernahmen und Geschäftszahlen im Fokus. Dass Siemens Energy Überlegungen über eine Komplettübernahme der spanischen Windkrafttochter Siemens Gamesa bestätigte, ließ die Aktien des Energietechnikkonzerns im MDax um über zwei Prozent steigen.

Rückenwind für Erneuerbare Energien

Von der Nachricht profitierten auch andere Papiere aus dem Bereich Erneuerbare Energien: Die Anteilsscheine der Siemens-Gamesa-Konkurrentin Nordex gewannen im Nebenwerte-Index SDax rund zwei Prozent und jene des Windpark-Betreibers Encavis fast drei Prozent. Der Dax-Spitzenreiter RWE verbuchte zuletzt ein Kursplus von knapp drei Prozent. Dies reichte bei dem Energiekonzern für das höchste Kursniveau seit 2011.

Bei der Commerzbank sorgte das Thema Übernahme ebenfalls für etwas Rückenwind. Die Aktien gewannen 1,7 Prozent, nachdem die «Financial Times» berichtet hatte, dass die italienische Unicredit vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs einen Kauf der Konkurrentin und die Zusammenlegung mit der deutschen Tochter Hypo Vereinsbank erwogen habe.

Dagegen büßten Dermapharm-Titel nach Zahlen gut sechs Prozent auf 48,40 Euro ein. Bei 46,94 Euro hatten sie zeitweise sogar den tiefsten Stand seit November 2020 markiert.

Von