Ellen DeGeneres (r) mit Jennifer Aniston in der letzten Talkshow. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Rozman/Warner Bros./AP/dpa)

Nach 19 Jahren mit mehr als 3200 Folgen hat Ellen DeGeneres (64) am Donnerstag die letzte Ausgabe ihrer «Ellen DeGeneres Show» moderiert.

Als Gäste hatte die Komikerin unter anderem US-Schauspielerin Jennifer Aniston (53) und die Sängerinnen Pink (42) und Billie Eilish (20) eingeladen. Aniston war 2003 auch in der allerersten Folge zu Gast gewesen. «Wo sind nur die 19 Jahre geblieben», sagte die Schauspielerin, die insgesamt 20 Mal in der Show aufgetreten war.

Pink würdigte die Moderatorin

Eilish hatte mit 16 Jahren bei DeGeneres ihr TV-Debüt gegeben. Sie habe damals so viel Angst gehabt, erzählte die Oscar-prämierte Sängerin. Sichtlich gerührt würdigte Pink die langjährigen Verdienste der Moderatorin. «Du hast mir persönlich in meinem Leben, aber auch im Leben aller so viel bedeutet», sagte die Rock-Sängerin. DeGeneres habe Menschen Freude gebracht und die Welt verbessert.

Die offen lesbische Komikerin und Talkshow-Queen erinnerte an die anfänglichen Hürden. «Zu Beginn durfte ich das Wort ‚gay‘ (homosexuell) in der Show nicht sagen», betonte DeGeneres. Natürlich habe sie damals auch nicht von einer «Ehefrau» sprechen können, denn gleichgeschlechtliche Ehen habe es noch nicht gegeben. Während ihrer Rede schwenkte die Kamera auf die «Ally McBeal»-Schauspielerin Portia de Rossi (49) im Zuschauerraum, mit der DeGeneres seit 2008 verheiratet ist. In den letzten 19 Jahren habe sie versucht, Menschen zu inspirieren, ihr wahres Selbst zu finden, und Mitgefühl zu zeigen, sagte die Moderatorin.

DeGeneres hatte bereits 2021 angekündigt, dass ihre Talkshow in diesem Mai zu Ende gehen würde. Nach Berichten über eine feindselige Arbeitsatmosphäre war die Moderatorin zuvor in die Kritik geraten und hatte sich öffentlich entschuldigt. Die Talkshow wurde seit 2003 von dem US-Sender NBC ausgestrahlt. Sie kam auf mehr als 3200 Folgen mit über 4000 Gästen.

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