Der VW-Konzern hat ein Batterielabor an seinem US-Werk Chattanooga (Tennessee) eröffnet. Dort sollen Systeme für Elektroautos getestet und weiterentwickelt werden, wie Regionalchef Scott Keogh ankündigte.
Ein ähnliches spezialisiertes Zentrum betreibt Volkswagen beispielsweise schon in Braunschweig. In Salzgitter werden außerdem die Aktivitäten rund um die E-Auto-Akkus gebündelt – im Juli ist dort auch der Baubeginn für eine Fabrik geplant, die eigene Batteriezellen fertigen soll.
Ziel von VW: Lokal verankerte Produktionen
In den Vereinigten Staaten will VW-Vorstandschef Herbert Diess den Marktanteil in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Dabei soll auch ein höherer Anteil an Fahrzeugen mit Elektroantrieben helfen.
Voraussichtlich vom Herbst an wird in Chattanooga der Kompakt-SUV ID.4 gebaut – das Modell entsteht bisher in Zwickau und Emden sowie an zwei Standorten in China. Ziel ist eine möglichst lokal verankerte Produktion in den drei großen Regionen Nordamerika, Ostasien und Europa. Nach Angaben des Unternehmens fließen 22 Millionen US-Dollar (20,6 Mio Euro) in das Batterielabor in Chattanooga. Teile der Fabrik dort sollen schrittweise auf die E-Auto-Produktion umgestellt werden.