Die Logos der Social-Media-Plattformen und Messenger-Dienste WhatsApp (l-r), Twitter, TikTok, Microsoft Teams, Clubhouse, Facebook, Instagram, Slack und Telegramm sind auf einem Smartphone zu sehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Dernbach/dpa)

Instagram testet in den USA die automatische Alterserkennung auf Basis eines Selfie-Videos. Die Nutzer werden dabei gebeten, einen Clip hochzuladen, der dann bei der Partnerfirma Yoti ausgewertet wird, wie die zum Facebook-Konzern Meta gehörende Foto- und Videoplattform am Donnerstag erläuterte.

Danach werde das Video gelöscht. Die Software könne zwar das Alter der Nutzer schätzen, sei aber nicht darauf ausgelegt, ihre Identität zu erkennen, betonte Instagram.

Der Dienst ist nur für Nutzer im Alter ab 13 Jahren gedacht. Die Altersgrenze geht auf US-Vorgaben zum Schutz von Kindern zurück und Online-Plattformen geraten stärker unter Druck, sie einzuhalten. Bei Instagram werden für Nutzer im Alter unter 18 Jahren zudem Kontaktmöglichkeit zu Erwachsenen und die Anzeige von Werbung eingeschränkt.

Bisher kommt es oft vor, dass auch jüngere Kinder sich Accounts bei Web-Diensten erstellen und einfach ein falsches Geburtsdatum angeben. Wenn jemand versucht, sein Alter von unter 18 auf 18 oder älter zu ändern, werden sie von Instagram gebeten, ein Ausweisdokument hochzuladen. Eine weitere Möglichkeit zur Altersverifikation soll nun auch das Selfie-Video sein. Außerdem können befreundete Nutzer im Alter von über 18 Jahren gebeten werden, das Alter zu bestätigen.

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