Prinz Harry verklagt eine Zeitung wegen Verleumdung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matt Dunham/Pool AP/dpa)

Der britische Prinz Harry hat in einer Verleumdungsklage gegen den Verlag der «Mail on Sunday» einen ersten Sieg verbucht.

Der Londoner High Court gab dem 37-jährigen Royal am Freitag grundsätzlich Recht – demnach war ein Artikel über Harrys Bemühungen, weiterhin Polizeischutz in Großbritannien zu erhalten, potenziell verleumderisch.

Harrys Anwälte hatten argumentiert, der betreffende Artikel habe zu Unrecht den Eindruck erweckt, der Prinz habe die Öffentlichkeit über seine Absichten in die Irre geführt. Die Behauptung, Harry sei in dem Text der Lüge bezichtigt worden, bestätigte der Richter jedoch nicht.

Der Verlag Associated Newspapers Limited bestritt die Vorwürfe. Das Urteil ist nach Angaben der BBC in dem Verfahren nur ein erster Schritt, der den Umfang der Klage festlegt. Weitere Anhörungen sollen folgen.

Prinz Harry führt derzeit auch einen Rechtsstreit gegen das britische Innenministerium. Er will damit erreichen, dass er trotz seines Ausscheidens aus dem engeren Kreis der Royals weiterhin Anspruch auf Polizeischutz für sich und seine Familie in Großbritannien hat.

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