Alwara Höfels spielt in dem Krimi «Der Tod kommt nach Venedig» die Witwe eines Restaurators. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Henning Kaiser/dpa)

Die Schauspielerin Alwara Höfels liebt die Kultur der Renaissance – und meint, dass wir auch heute davon lernen können. «Ich finde die Renaissance total spannend. Denn dort entstand eine neue philosophische Weltanschauung, der Humanismus», sagte die 40-Jährige («Mein Freund, das Ekel») der Deutschen Presse-Agentur.

«Diese Geisteshaltung beschäftigt sich ja mit dem Wesen des Menschen. Spürt seiner Existenz und seinem Sinn nach. Besagt, dass der Mensch aus eigenem Antrieb fähig ist, sich und seine Welt zu begreifen – und weiterzuentwickeln.» Und das berühre unsere Gegenwart.

Denn: «Die Kunstwerke etwa von Leonardo da Vinci, Tizian, Botticelli und die ganze Epoche bieten die Gelegenheit, über die Jahrhunderte hinweg über uns, unser Leben und unsere Gesellschaft zu reflektieren. Deshalb empfinde ich diese Zeit als sehr inspirierend», sagte Höfels. In unserer heutigen Welt habe sich oftmals der Fokus verschoben – und dort gebe es eine Möglichkeit, sich zurückzubesinnen.

Um ein Werk der Renaissance, Botticellis Gemälde «Bildnis einer Dame», geht es auch im Krimi «Der Tod kommt nach Venedig», in dem der TV-Star am Sonnabend um 20.15 Uhr im Ersten zu erleben ist. Höfels spielt darin unter der Regie von Johannes Grieser die Witwe eines Restaurators, der tot in einem Kanal der Lagunenstadt gefunden wird.

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