Der US-Schauspieler und -Regisseur Jonah Hill (38) möchte seinen nächsten Film «Stutz» und weitere kommende Projekte nicht mehr bei öffentlichen Veranstaltungen promoten. Das teilte er gegenüber mehreren US-Branchenmedien in einem öffentlichen Brief mit.
«Stutz» sei ein Dokumentarfilm über sich und seinen Therapeuten, schrieb Hill. Der Zweck des Films sei es, seine Therapie und die Werkzeuge, die er in der Therapie gelernt habe, einem breiten Publikum für den privaten Gebrauch durch einen unterhaltsamen Film zugänglich zu machen.
«Durch die Reise der Selbstfindung im Film bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich seit fast 20 Jahren unter Angstattacken leide, die durch Medienauftritte und öffentlichkeitswirksame Ereignisse noch verstärkt werden», teilte Hill weiter mit. Er sei dankbar, dass der Film im Herbst auf einem Festival Premiere feiern werde. «Ihr werdet mich jedoch nicht dort draußen sehen, um für diesen Film oder einen meiner kommenden Filme zu werben, solange ich diesen wichtigen Schritt zu meinem eigenen Schutz mache.»
Er hoffe, dass seine Arbeit für sich selbst spreche. Mit dem Film und dem Brief wolle er es normalisieren, über solche Themen zu sprechen und entsprechend zu handeln.