Friedrich Liechtenstein glaubt, es gebe «keine zweite Stadt der Welt mit so vielen Bauzäunen, hinter denen nichts passiert» - wie Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Kalaene/dpa)

Entertainer Friedrich Liechtenstein (66) stößt in Berlin immer wieder auf ein Hassobjekt: «Was mich richtig nervt – dazu hatte ich letztens auch eine lustige Begegnung mit einem Taxifahrer – sind die Bauzäune», sagte der Musiker und Künstler der Deutschen Presse-Agentur. Die stünden überall, würden nie weggeräumt und dahinter passiere nichts. «Ich verstehe es nicht.»

Er habe mal einen Taxifahrer gefragt: «“Sagen Sie mal, kennen Sie eine Stadt, in der so viele Bauzäune rumstehen?“ Da hat der richtig gelacht und gesagt: „Diese scheiß Bauzäune!“», sagte Liechtenstein, der zuletzt das Album «Good Gastein» veröffentlicht hat. Seinem Gefühl nach gebe es «keine zweite Stadt der Welt mit so vielen Bauzäunen, hinter denen nichts passiert».

«Die stehen da einfach so dreist rum. Oft auch schlampig schräg und wackelig. Und man weiß: Okay, diese Bauzäune werde ich jetzt die nächsten Monate, vielleicht sogar Jahre sehen», sagte Liechtenstein. Ob er schon mal einen umgetreten habe? «Nee. Aber vorsichtig zur Seite genommen, durchgelaufen – wenn man weiß, dass da gar nichts passiert -, und wieder hingestellt. Wie ein Gentleman.»

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